Seelze

Im Rahmen meiner Sommertour konnte ich gemeinsam mit Vertretern aus der örtlichen Politik Ortsbürgermeister Rolf Hackbarth, Ratsherr Klaus Fischer (SPD) und Ortsbürgermeister Alfred Blume, ein informatives Gespräch mit dem Leiter des Polizeikommissariats, Herrn Ralf Hantke, dem Leiter des hiesigen Einsatz- und Streifendienstes, Herrn Peter Jeinsen und aus der örtlichen Politik Ortsbürgermeister Rolf Hackbarth, Ratsherr Klaus Fischer (SPD) und Ortsbürgermeister Alfred Blume, führen.

"Mir war es wichtig, dass nun, nachdem meine Besuche in der Dienststelle wegen Corona lange nicht stattfinden konnten, dieses Gespräch endlich stattfand", so Schüßler. Auch Hantke hob den grundsätzlichen Wunsch in den Vordergrund und äußerte: „Der regelmäßige Kontakt und intensive Austausch zwischen Politik und der Polizei vor Ort ist wichtig“. Zu Beginn des Gesprächs wurde aus aktuellem Anlass, ein Unglücksfall am Bahnhof Dedensen, die Einsatzplanung und Aufarbeitung, gerade bei solchen Einsätzen, thematisiert. Im Gegensatz zu früheren Zeiten besteht mittlerweile ein großes Angebot an seelsorgerischer Betreuung. „Hier ist eine deutliche Verbesserung bei der Betreuung der Einsatzkräfte eingetreten“, so Jeinsen. Auch war Thema die Zusammenarbeit zwischen dem Ordnungsamt der Stadt und der Polizei Seelze. „Der Umstand, dass hier in Seelze bereits seit 2019 der Ordnungsdienst der Stadt mit Polizisten gemeinsam Streife „läuft“, war für die Abgeordnete interessant. Eine solche Kooperation scheint mir sinnvoll und ich freue mich, dass seit diesem Frühjahr dieses Konzept wieder fortgeführt werden kann“, so die Landtagsabgeordnete Schüßler.

Die Gäste wurden anhand Statistiken in Bezug auf die jeweiligen Einsatzschwerpunkte wie u.a. Wohnungseinbrüche, Betrugsdelikte, Körperverletzungen und Verkehrsunfälle mit Kraftfahrzeugen, insbesondere mit Beteiligung von Fahrrädern informiert. Hierbei wies Hantke darauf hin, dass die Zahl der Verkehrsunfälle mit Pedelecs/E-Bikes zurzeit ansteigend ist. „Hierauf legen wir ein besonderes Augenmerk und leisten Präventionsarbeit“.

Ortsbürgermeister Hackbarth bat um einen Einblick und stellte die Frage nach bevorzugten Wohngebieten für Wohnungseinbrüche. „Aktuell sind im hiesigen Zuständigkeitsbereich keine Schwerpunkte erkennbar“, so Hantke.

Mit dem Beginn der sog. dunklen Jahreszeit wird die Polizei Seelze auch wieder ihre Präventionsarbeit in diesem Deliktsbereich intensivieren. Zum Beispiel werden Polizeibeamte und -beamtinnen in allen Ortsteilen von Seelze auf gekippte Fenster als Tatgelegenheit hinweisen und entsprechende Präventionsflyer übergeben. Auch gesonderte Streifen in Uniform, aber auch in ziviler Kleidung sowie mit und ohne Fahrzeug werden unterwegs sein.

Abschließend wurde noch über den Unfallschwerpunkt in Seelze, Hannoversche Straße in Höhe des Einkaufszentrums gesprochen. Hier kommt es vermehrt zu Unfällen zwischen Kraftfahrzeugen und Fahrrädern. Ortsbürgermeister Blume führt dies auf die schlechte Situation der Straße und den früheren Umbau der Hannoverschen Straße zurück. Aus Sicht der Polizei sind die Vielzahl der verschiedenen Verkehrsabläufe und insbesondere auch der entgegenlaufende Radverkehr entscheidend. Auch die vermehrten Geschwindigkeitsmessungen durch die Kommune waren Thema.

Schüßler ließ sich bestätigen, dass bestimmte Messtafeln nicht nur die Geschwindigkeit anzeigen können, sondern auch die Geschwindigkeit messen, sogar, wenn die Leuchttafel die gefahrene Geschwindigkeit nicht anzeigt.

Aus Hantkes Sicht tragen die Geschwindigkeitsmessungen durch die Stadt erheblich zur Verkehrssicherheit in Seelze bei.